Viele Wege führen durch Amerika. Zeit sich darüber Gedanken zu machen, wie die nächste Reise gestaltet werden soll. Allem voran steht die Entscheidung, Wie kommst du von A nach B? Mit dem Mietwagen, dem Wohnmobil, mit dem Bus, dem Fahrrad oder ganz exotisch zu Fuß?
…dem Mietwagen
Die klassische, einfachste und bequemste Variante bleibt das gute alte Mietauto. Millionen USA-Besucher besichtigen mit diesem Verkehrsmittel jährlich Nordamerika. Schließlich ist die Flexibilität des Autos allen anderen Verkehrsmitteln überlegen und die Infrastruktur auf den Autoverkehr ausgerichtet. Bei der Reiseplanung sollten die Entfernungen jedoch nicht unterschätzt werden.
… dem Recreational Vehicle (RV)
Die Amerikaner sagen RV, wir würden Wohnmobil dazu sagen. Die Vorteile liegen auf der Hand, Bett, Küche, Dusche und WC sind immer mit dabei. Und auch bei Regenwetter lässt es sich in dem gemütlichen Gefährt eine Weile lang aushalten. Besonders eignet sich das RV für Menschen, die in den Nationalparks übernachten, aber nicht auf einen gewissen Komfort verzichten wollen. Aber auch für Familien kann diese Art des Reisens eine Alternative zur Übernachtung im Hotel sein.
…dem Bus
Wer mit dem Bus die USA durchqueren möchte braucht vor allem Zeit, Abenteuerlust und eine minimalistische Einstellung zum Gepäck. Außerdem sollte man eher an Städtereisen, denn an der Natur interessiert sein, da die Busse oftmals nur die großen Städte miteinander verbinden. Ideal also für einen Eastcoast-Trip. Der große Vorteil? Man kommt leicht in Kontakt mit anderen Menschen und erfährt viel über Land und Leute.
… der Bahn
Das Schienennetz ist im Vergleich zu Europa nicht so feingliedrig ausgebaut. Dennoch kann eine Bahnreise eine tolle Alternative zum Coast-to-Coast Roadtrip sein. Statt stundenlang am Steuer zu sitzen, kann man sich im Zug zurücklehnen oder einfach über Nacht bequem im Schlafwagen weite Distanzen zurücklegen. Großartige Bahnlinien verlaufen beispielsweise von Washington D.C. nach Miami oder von Chicago nach San Francisco.
… dem Motorrad
Welcher echte Biker träumt nicht von einer Tour auf der Route 66? Am beste natürlich mit einer Harley Davidson. Alles ist möglich, allein, in einer Gruppe, gerne auch geführt. Inzwischen bieten einige Reisebüros sogar Motorrad-Individualreisen, bei denen das Gepäck zum Endpunkt der Tagesetappe gebracht wird.
… dem Fahrrad
Fahrradreisen sind „in“. Den Elementen ausgesetzt, aus eigener Kraft die USA erkunden. Näher könnte man dem Land nicht sein. Da die Amerikaner nicht gerade als Fahrrad-Nation bekannt sind, wird eher zu erprobten Fahrradrouten geraten, um Strecken entlang stark befahrener Straßen zu meiden. Wie wär’s beispielsweise mit einer 6-tägigen Tour durch Hawaii oder einer Fahrradreise am spektakulären Big Sur entlang?
…zu Fuß
Wer das Weitwandern liebt, kommt in den USA ganz sicher auf seine Kosten. Die amerikanischen Trails stehen dem europäischen Jakobsweg in nichts nach. Jeder kann entscheiden wie weit es gehen soll. Nur 100km? 1000? Oder vielleicht wäre die „Triple Crown“ auch was für euch? Da heißt man läuft den Pacific Crest Trail (4279km), den Continental Divide Trail (4989km) und den Appalachian Trail (3500km), um das Triple zu erreichen.